Review Essay: Ein Grenzgänger auf der Suche nach reflexiven Methodologien
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-3.3.845Schlagworte:
reflexive Wissenschaft, Hermeneutik, historische Psychologie, Subjektwissenschaft, Interpretation, Reflektion, MethodenAbstract
Reflexive Methodology versucht, die bedeutendsten Ströme wissenschaftlichen Denkens in der Epistemologie, der Philosophie und in den Sozialwissenschaften auf ihre potentielle Anwendbarkeit für sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden hin zu analysieren. Das Buch entspricht nicht meinen Erwartungen, weil es weder die Literatur gut wiedergibt noch für Studenten relevante methodische Anweisungen enthält. Zu dem Sammelband Grenzgängerin, einer Festschrift für die Berliner Psychologiegeschichtlerin Irmingard Staeuble, liefern die Autoren und Autorinnen – ehemalige Kolleg(inn)en und Student(inn)en der Jubilarin – sehr unterschiedliche Beiträge über die Psychologie als historische und interdisziplinäre Wissenschaft. Obwohl das Buch interessante Einzelbeiträge anbietet, bedauere ich das Fehlen möglicher Verbindungen zwischen den Texten, die man sich hätte vorstellen können. In diesem Beitrag beziehe ich mich auf DERRIDA und versuche das Vorgehen einer historischen Wissenschaft des Subjekts exemplarisch darzustellen und dabei eine Methode zu demonstrieren und zu praktizieren, die ich in beiden Büchern vermisst habe: In meiner Schreibart bediene ich mich der Intertextualität, die zum Teil durch parallele Texte instantiiert wird, um Reflexivität praktisch zu verwirklichen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs020328Downloads
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Veröffentlicht
2002-09-30
Zitationsvorschlag
Roth, W.-M. (2002). Review Essay: Ein Grenzgänger auf der Suche nach reflexiven Methodologien. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 3(3). https://doi.org/10.17169/fqs-3.3.845
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