Gegenhandeln und seine Bedeutung für Lernen, Erziehung und Entwicklung

Autor/innen

  • Alexander N. Poddiakov Moscow State University

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-2.3.910

Schlagworte:

Unterricht, Handeln, Interaktion, Konflikt, Lernen, Instruktion, Erziehung, Entwicklung

Abstract

Für die Entwicklung von Individuen, von sozialen Gruppen und von Gesellschaften werden zwei einander entgegen wirkende und miteinander verbundene Typen sozialer Interaktion als relevant erachtet: (a) Unterstützung und (b) Gegenhandeln und Hemmung von Lernen, Erziehung und Entwicklung. Im vorliegenden Beitrag werden Ursachen für diese Gegenhandlungen ebenso beschrieben wie – für unterschiedliche Bereiche menschlicher Aktivität – Typen ihrer Verbindung mit Hilfe. Negative und positive Effekte von Hilfe und von Gegenhandeln werden analysiert, und es wird ein konzeptuelles System von verschiedenen Zonen der Entwicklung für unterschiedliche soziale Interaktionen im Verlauf des Erziehungsprozesses vorgestellt. Es wird gezeigt, dass komplexe kognitive und emotionale Faktoren, die mit Gegenhandeln verbunden sind, sowohl entwicklungsbehindernd als auch entwicklungsfördernd wirken können. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0103156

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Autor/innen-Biografie

Alexander N. Poddiakov, Moscow State University

Alexander N. PODDIAKOV is a Senior Researcher on Faculty of Psychology of Moscow State University, Russia. He received his first PhD at the University, and the second PhD in Psychological Institute of Russian Academy of Education. Areas of scientific interests are development of exploratory behavior and strategies of social interactions.

Veröffentlicht

2001-09-30

Zitationsvorschlag

Poddiakov, A. N. (2001). Gegenhandeln und seine Bedeutung für Lernen, Erziehung und Entwicklung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 2(3). https://doi.org/10.17169/fqs-2.3.910