Gesicht wahren" lernen – "Subjektive Theorien" als Konstrukt in der Analyse interkultureller Lernprozesse von Deutschen in Taiwan
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-2.3.915Schlagworte:
Subjektive Theorien, Alltagswissen, Struktur-Lege-Technik, interkulturelles Lernen, interkulturelles Training, Taiwan, ChinaAbstract
Ortwechsel über nationale Grenzen hinweg fordern von den betroffenen Personen Anpassungsleistungen, die auch Modifikationen des Alltagswissens umfassen. Am Beispiel des chinesischen Konzepts "Gesicht wahren" wurde in einer längsschnittlichen Untersuchung die Veränderung von Alltagswissensbeständen von 15 Deutschen in Taiwan erfasst. Änderungen, die im Laufe des ersten Aufenthaltsjahres auftraten, wurden unter Einsatz einer Struktur-Lege-Technik dokumentiert, einer Methode, die im Kontext des "Forschungsprogramms Subjektive Theorien" entwickelt wurde. Trotz gewisser Schwächen des zugrunde liegenden theoretischen Konzepts erwies sich die Methode für die Analyse persönlicher Erfahrungen mit interkulturellen Begegnungen als ebenso fruchtbar wie für die Dokumentation von Veränderungen alltagsweltlicher Wissensbestände, die als Ausdruck interkultureller Lernprozesse aufgefasst werden können. Erfahrungen mit dem Einsatz der Methode weisen zudem auf die Anwendbarkeit modifizierter Strukturlegeverfahren zu Zwecken interkulturellen Coachings hin. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0103208Downloads
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2001-09-30
Zitationsvorschlag
Weidemann, D. (2001). Gesicht wahren" lernen – "Subjektive Theorien" als Konstrukt in der Analyse interkultureller Lernprozesse von Deutschen in Taiwan. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 2(3). https://doi.org/10.17169/fqs-2.3.915
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Copyright (c) 2001 Doris Weidemann
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