Review: Henning Bech (1997). When Men Meet. Homosexuality and Modernity
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-2.3.926Schlagworte:
Geschichte der Homosexualität(en), Phänomenologie der GeschlechterverhältnisseAbstract
Der dänische Soziologe Henning BECH beschreibt in einer lesenswerten Studie aus dem Jahr 1997 die Entstehung und Phänomenologie der "homosexuellen Existenzform". Im ausgehenden 19. Jahrhundert seien "Homosexuelle" als Avantgarde einer modernen urbanen Lebensform in Erscheinung getreten. Heute sei ihre Lebensform nicht mehr typisch für "Homosexuelle", da sie unter den Bedingungen der Spätmoderne "Homosexuelle" wie "Heterosexuelle" gleichermaßen betreffe. Unter den medialen Bedingungen der "Telestädte" habe sich der "Geschlechterkampf" in ein "Geschlechterspiel" verwandelt, wobei sich Männer (und Frauen) mittels einer "cultural wardrobe" inszenierten. Sexualität stehe dabei im Zentrum, weil sich Männlichkeit und Weiblichkeit heute nur noch so erleben ließen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs010352Downloads
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Veröffentlicht
2001-09-30
Zitationsvorschlag
Walter, T. (2001). Review: Henning Bech (1997). When Men Meet. Homosexuality and Modernity. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 2(3). https://doi.org/10.17169/fqs-2.3.926
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