Review: Christiane Hackl (2001). Fernsehen im Lebenslauf – Eine medienbiographische Studie
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-2.3.927Schlagworte:
Medienbiografie, Fernsehnutzung, Lebenslauf, Biografische Forschung, Vielseher, Wenigseher, Qualitative Methoden, LeitfadeninterviewsAbstract
Wie entwickelt sich das Sehverhalten des Fernsehzuschauers im Laufe seines Lebens? Dieser interessanten Fragestellung, die sich positiv von den allseits bekannten Untersuchungsansätzen in der Fernsehnutzungsforschung abhebt, geht Christiane HACKL in ihrer Studie "Fernsehen im Lebenslauf" nach. Mit Hilfe von Leitfadeninterviews befragt sie insgesamt 96 Personen in München und Leipzig zu ihren Fernsehgewohnheiten, ihrem sozialen Umfeld und ihrer Freizeitgestaltung. Die Anwendung des medienbiographischen Ansatzes ermöglicht der Autorin die Gewinnung detaillierter und interessanter Ergebnisse. Die Befunde der Studie zeigen, das Fernsehnutzung ein komplexes Phänomen ist, das von einer Reihe von Einflussfaktoren wie die Persönlichkeit, biographische Einflüsse, die Erziehung der Eltern, der Lebenspartner sowie die familiäre Fernsehsituation bestimmt wird und als individuelles, medienbezogenes, soziales Handeln verstanden wird. Insgesamt erhält der Leser eine umfassende Einführung in das Thema Medienbiographie und eine kurzweilige Lektüre. URN: urn:nbn:de:0114-fqs010319Downloads
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Veröffentlicht
2001-09-30
Zitationsvorschlag
Wysterski, M. (2001). Review: Christiane Hackl (2001). Fernsehen im Lebenslauf – Eine medienbiographische Studie. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 2(3). https://doi.org/10.17169/fqs-2.3.927
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