Review: Gerrit Herlyn & Thomas Overdick (Hrsg.) (2003). Kassettengeschichten. Von Menschen und ihren Mixtapes
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-7.2.96Schlagworte:
Konsum, Kultur, Musik, AudiokassettenAbstract
Der vorliegende Band befasst sich mit den Produktions- und Konsumptionszusammenhängen von so genannten Mixtapes, die im privaten Umfeld hergestellt und weitergegeben werden. Er möchte die Umgangsweisen und Bedeutungszuschreibungen von Produzenten und Empfängern solcher Musikkassetten erklären und einen Beitrag zur kulturwissenschaftlichen Medienforschung leisten. Dieses Ziel wird aus zweierlei Gründen, die miteinander in Beziehung stehen, nicht erreicht. Auf der einen Seite ist die in der überkommenen Forschungstradition verstrickte Perspektive der volkskundlichen Alltags- und Sachkulturforschung zu nennen. Sie äußert sich in notorischer Objektfixierung und latentem Utopismus, die den Blick auf die Inwertsetzung technischer Innovationen in der kulturellen Praxis des Musikkonsums behindern. Auf der anderen Seite stehen eklatante forschungspraktische Mängel, die die formulierten Ergebnisse entwerten. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0602146Downloads
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Veröffentlicht
2006-03-31
Zitationsvorschlag
Ducar, D. (2006). Review: Gerrit Herlyn & Thomas Overdick (Hrsg.) (2003). Kassettengeschichten. Von Menschen und ihren Mixtapes. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 7(2). https://doi.org/10.17169/fqs-7.2.96
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