Review: Elfriede Löchel & Insa Härtel (Hrsg.) (2006). Verwicklungen. Psychoanalyse und Wissenschaft
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.991Schlagworte:
Erkenntnistheorie, Ethno-/Psychoanalyse, Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft, Methodologie, Subjektivität, Selbst-ReflexivitätAbstract
Das Vorwort der Herausgeberinnen wirft Fragen auf, welche in die anschließende Besprechung der einzelnen Beiträge des Bandes einfließen. Es zeigt sich, dass ein auffälliger Widerspruch (ein Konflikt?) das gesamte Buch durchzieht: der im Vorwort formulierte Anspruch, mit dem Buch die Verwicklungen von Forschungssubjekt und -objekt einzubeziehen und aufzuzeigen, wird von keinem der einzelnen Beiträge wirklich eingelöst. Wie kann es zu dieser Diskrepanz kommen? Wir skizzieren weitergehende Verwicklungen, die im besprochenen Buch nicht thematisiert werden, die unserer Ansicht nach jedoch von zentraler Bedeutung sind für das Verhältnis von Psychoanalyse und Wissenschaft: Verwicklungen unter Einbeziehung gesellschaftlicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse, die psychoanalytische und wissenschaftliche Erkenntnisprozesse bedingen und prägen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs080341Downloads
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Zitationsvorschlag
Ciragan, L., & Da Rin, S. (2008). Review: Elfriede Löchel & Insa Härtel (Hrsg.) (2006). Verwicklungen. Psychoanalyse und Wissenschaft. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(3). https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.991
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