Review: Hannes Heer, Walter Manoschek, Alexander Pollak & Ruth Wodak (2008). The Discursive Construction of History. Remembering the Wehrmacht’s War of Annihilation
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.994Schlagworte:
Kritische Diskursanalyse, Holocaust, Zweiter Weltkrieg, Gedächtnis, RepräsentationAbstract
Die beiden Wehrmachtsausstellungen (1995/2001) sowie die mit ihnen verbundenen Debatten stellen ein wichtiges Kapitel der deutschen und österreichischen Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen dar. Sie haben nicht nur die Nachkriegslegende von der "sauberen Wehrmacht" nachhaltig infrage gestellt, sondern auch das Bild vom Charakter des Völkermords und der an ihm beteiligten Täter verändert. Ruth WODAK und ihr interdisziplinäres Team beleuchten sowohl die Verbrechen der Wehrmacht selbst wie auch ihre nachfolgende Rezeption und Repräsentation. Der Band bietet einen exzellenten Überblick über diesen wichtigen Teil der Geschichte und Nachgeschichte des Holocaust und kann auch von seinem Zuschnitt und Aufbau her als vorbildhaft für vergleichbare Forschungen gelten. URN: urn:nbn:de:0114-fqs080378Downloads
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Veröffentlicht
2008-07-13
Zitationsvorschlag
Rupnow, D. (2008). Review: Hannes Heer, Walter Manoschek, Alexander Pollak & Ruth Wodak (2008). The Discursive Construction of History. Remembering the Wehrmacht’s War of Annihilation. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(3). https://doi.org/10.17169/fqs-9.3.994
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